Die Wirkung der Sole und der hypertonen Natrium-Chlorid/Sulfat Mineralquelle verleiht Solemoorpackungen und den verschiedensten Bädern die Kraft des Ausseerland-Salzkammergutes.
Die osmotische Wirkung der Sole auf die Haut fördert die Schweißabsonderung während das Verbleiben von Sole in der Hornhautschicht einen thermischen Effekt mit Überwärmung der Haut erzeugt (Dirnagl). Die Soleanwendungen haben eine dämpfende Wirkung auf das Zentralnervensystem sowie das vegetative Nervensystem und fördern die Produktion von körpereigenen entzündungshemmenden Faktoren. Unser Salz hat somit positive Wirkung auf alle degenerativ und entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates, auf Erkrankungen der Haut, aber auch Erkrankungen des Kreislaufs und der Durchblutung. Die Inhalation von Sole fördert nicht nur die Entzündungshemmung, sondern auch die Expektoration und die Flimmerhaarbeweglichkeit in unserer Lunge.
Quelle: „Institut für Chemie; Analytische Chemie; Dr. Herbert Greschonig“
Im Leopoldskroner Moor, einem Gebiet westlich der Stadt Salzburg, liegt unser zweites Heilmittel, das Moor. Nach Fürsterzbischof Leopold benannt, wurde es schon früh zu Kurzwecken benutz (wie etwa im Marienbad oder im König Ludwigs- Bad, welches bereits 1841 vom bekannten Wunderarzt Dr. Fiebinger errichtet wurde.)
Das Moor besteht zu 97% aus organischen Bestandteilen. Dabei bildet die Huminsäure, den Hauptanteil. 2,4% sind anorganischen Bestandteilen wie Natrium, Magnesium, Calcium, Eisen und Silizium.
Ligine: 3,5%
Anorganische Stoffe (als Oxide): 2,3%
Bitumöse Stoffe: 8,1%
Pektine: 3,0%
Hemicellulosen:11,5%
Cellulose: 10,2%
Huminsäuren (alkalilöslich): 32,3%
Huminsäuren (alkalilöslich): 29,2%
